Stadtentwicklung / Geschichtliches Burgbernheim
741 Erste Erwähnung des Ortes. Das neu gegründete Bistum Würzburg wird vom Frankenherzog Karlmann mit Fiskalzehnten von dem Krongutsbezirk Berenheim im Rangau ausgestattet.
1000 Der Würzburger Bischof erhält von Kaiser Otto III. Burg und Dorf (castellum et villa) Berenheim und den dazu gehörenden Forst und Wildbann.
1281 Der Bischof verpfändet den Ort zunächst für zwölf Jahre an den Nürnberger Burggrafen aus dem Hause Zollern.
Dieser versteht es, die Rückgabe zu vereiteln.
1282 Mit dem Erwerb der Vogtei, d.h. der Schutzherrschaft über unser Berenheim, baut der Burggraf seine Machtposition aus. Um diese Zeit wird unser Berenheim erstmals Burgbernheim genannt, um es von dem Bernheim am Main zu unterscheiden.
1415/17 Der Nürnberger Burggraf wird Markgraf von Brandenburg. Bei der Landesteilung zwischen Ansbach und Kulmbach/Bayreuth kommt der Gebietsstreifen mit Neustadt/Aisch und Burgbernheim zum „Obergebirgischen Unterland“ von Kulmbach/Bayreuth.
1463 Der Markgraf wird rechtmäßiger Landesherr über Burgbernheim.
1525 Im Bauernkrieg beteiligen sich Burgbernheimer als Rädelsführer. Sie bezahlen mit Ihrem Leben. Der Ort wird um 1200 Gulden gebrandschatzt.
1528 Markgraf Georg der Fromme führt die Reformation ein.
1618/48 Tod und Verwüstung bringt der Dreißigjährige Krieg. Der Ort zählt noch 50 von vormals 300 Haushalten.
1769 Die Bayreuther Linie der Markgrafen von Brandenburg hat keinen männlichen Erben. Der Ansbacher Markgraf Alexander wird Regent beider Fürstentümer
1792 Nach der Abdankung von Markgraf Alexander fallen beide Fürstentümer an Preußen
1810 Nach dreijähriger französischer Militärherrschaft kommt Burgbernheim mit dem Fürstentum Bayreuth zum Königreich Bayern.
1954 Burgbernheim wird zur Stadt erhoben.
1973 Prädikat „Staatlich anerkannter Erholungsort“.
1978 Im Zuge der Gebietsreform werden die Ortschaften Buchheim, Pfaffenhofen und Schwebheim eingemeindet.
1982 Burgbernheim wird Kleinzentrum.
(Quelle: Website)
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