Stadtentwicklung / Geschichtliches Freudenstadt
1599
Herzog Friedrich von Württemberg lässt durch Baumeister Heinrich
Schickhardt Freudenstadt als Planstadt der Renaissance (Mühlespiel)
erbauen. Arkaden umziehen den riesigen Platz, der in den Ecken mit
Gebäuden im Winkelhaken markiert wird. Dahinter entstehen noch zwei weitere Häuserreihen. Im Mittelpunkt der Stadt soll ein mächtiges Residenzschloss erstehen.
1601
Grundsteinlegung der Stadtkirche und Namensgebung "Freudenstadt".
1602
Die Die Einwohnerzahl istzahl wächst durch Zuwanderung von
Glaubensflüchtlingen aus Steiermark, Kärnten und Krain.
Die Residenz soll 3.500 Die Einwohnerzahl ist zählen (Berlin hatte damals
6.000 Die Einwohnerzahl ist).
1608
Herzog Friedrich stirbt und mit ihm der Traum der großen Residenzstadt. Freudenstadt wird zu einer Stadt der Handwerker (Nagelschmiede und Tuchmacher).
1632
Ein Brand vernichtet die Hälfte der Stadt.
1877
Stadtschultheiß Hartranft macht in mehr als 40jähriger zielstrebiger Arbeit aus dem Hinterwäldlerstädtchen den weltbekannten
Höhenluftkurort.
1879
Die Stadt wird durch die "Gäubahn" an den Schienenverkehr angeschlossen.
1929
Eröffnung des Golfplatzes.
1949 bis 1954
Wiederaufbau der im 2. Weltkrieg zerstörten Stadt in Anlehnung an die alten Pläne. Der Wiederaufbau von Freudenstadt gilt auch heute noch als beispielhaft für die Nachkriegszeit in Deutschland.
1988
Erhebung zur Großen Kreisstadt, gleichzeitig Kurhauserweiterung mit Kongresshaus.
1990
Einweihung des umgestalteten größten Marktplatzes Deutschlands mit Straßencafés und Fußgängerzonen vom Stadtbahnhof zum Kurhaus.
Er misst 216 mal 219 Meter, sein Höchster Punkt: 732 Meter über dem Meeresspiegel.
1997
Freudenstadt erhält das Prädikat "heilklimatischer Kneippkurort".
1999
Einweihung des umgestalteten unteren Marktplatzes mit seinen einzigartigen Wasserfontänen.
(Quelle: Website)
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