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  • Stadt Ochtrup

    Daten und Infos zur Stadt - Städtedaten


    Sie liegt in folgendem Bundesland: Nordrhein-Westfalen
    Ihr Reg. Bezirk ist: Münster
    Land
    Kreis:
    Steinfurt
    Dort findet man die Stadt im Atlas: 52° 13' n. Br. 7° 10' ö. L.
    Höhe: 55 m ü. NN
    Sie hat eine Fläche von: 105,54 km²
    Die Einwohnerzahl ist: 20.112 (04.06.2007)
    So hoch ist dort die Bevölkerungsdichte: 189 Einwohner je km²
    Unter folgender PLZ ist die Stadt verzeichnet: 48607
    Telefonische Die telefonische Vorwahl lautet: 02553
    Kfz-Kennzeichen: ST Amtlicher
    Der Gemeindeschlüssel ist: 05 5 66 068
    Stadtgliederung: 3 Stadtteile/Stadtbezirke Langenhorst Ochtrup Welbergen
    Dort findet man die Ämter: Stadtverwaltung Ochtrup Prof.-Gärtner-Str. 10 48607 Ochtrup

    Die Stadt im World Wide Web


    Website - Die hochoffizielle Homepage
    FOC Ochtrup - inoffizielle Website
    FOC Ochtrup - offizielle Website

    Ein Rundgang durch Ochtrup (Video)

    Stadtentwicklung / Geschichtliches Ochtrup


    Durch die kommunale Neugliederung wurden 1969 die ehemaligen selbständigen Gemeinden Langenhorst und Welbergen Stadtteile von Ochtrup.

    Das Alter der Stadt Ochtrup reicht bis nahe an die Zeit des hl. Ludgerus, des Apostels des Münsterlandes. In der Pfarrkirche wird ein uralter Taufstein aufbewahrt, der nach dem Urteil von Sachkennern aus dem 10. oder gar aus dem 9. Jahrhundert stammen soll. Die älteste urkundliche Erwähnung von Ochtrup (Ohtepe) geschieht in der Stiftsurkunde des Klosters Klarholz.

    Als Pfarrei kommt Ochtrup zuerst 1203 vor. Der Bischof Hermann II. überträgt in diesem Jahre das Archidiakonat über Ochtrup dem Kloster Langenhorst. Unglücksfälle und verheerende Kriege brausten über die Stadt hinweg. Insbesondere haben die Spanisch-Niederländischen Erbfolgekrieg und die Züge Bernhards von Galen Ochtrup schwer mitgenommen. Der Ortskern fiel 1599 einem Großbrand fast völlig zum Opfer.

    Nach 1883 wurde der Pröpstinghof, auf dessen Grund der Ort entstand, aufgegeben; er lag etwa 1 km östlich des Ortes an der Rückseite der Laurenzschen Fabrik. Eine Edelfrau Kunigunde soll ihn dem Stift St. Mauritz vor Münster bald nach dessen Gründung (um 1070) geschenkt haben. Der Pfarrer der Kirche (kath.) wurde bis 1430 vom Propst dieses Stiftes bestellt. Die Kirche (1868 abgebrochen) dürfte, auch wegen des Patrozinismus (St. Lambertus), erst nach dem Erwerb des Hofes durch das Mauritzstift errichtet wurden sein. Die bei der Kirche entstandene dörfliche Siedlung wurde 1593 auf Anordnung der fürstb. Regierung zum Schutze gegen die Einfälle der Spanier in eine kleine Festung verwandelt und die Niederlassung in ihr gefördert. Ernstlichen Widerstand vermochte der Platz, der die Straße von Münster über Metelen nach Bentheim ebenso wie die von Rheine nach Gronau und Ahaus sperrte, aber nicht zu leisten. Die Befestigungen wurden 1820 ff. abgetragen; ihre Ausdehnung ist jedoch im Ortsbild noch gut erkennbar. 1597 wurde Ochtrup mit einem Jahrmarkt bedacht und erbat 1612 Wigboldrechte. Es nannte sich mit dem Siegel von 1696 "Stadt". Wigbold und Kirchspiel wurden 1899 vereinigt und 1949 neuerlich zur Stadt erhoben.

    Die Gemeinde Langenhorstwird erstmalig 1178 urkundlich erwähnt. Mit Erlaubnis Heinrichs des Löwen stiftete der begüterte münsterische Vicedominus und spätere Domdechant Franko von Wettringen, der von seinem Bruder Bernhard die Burg Langenhorst an der Vechte geerbt hatte, auf ihr 1178 ein Augustinerinnenkloster. Bischof Hermann II. vermehrte den reichen Besitz des Klosters und bestimmte den nächsten Verwandten des Stifters den Edelherren Werner von Ibbenbüren zum Vogt. Er überwies 1203 dem Kloster den Archidiakonat über die Kirchspiele Ochtrup und Wettringen. Um 1420 schloß sich Langenhorst der Windesheimer Reform an; das im 14. Jh. gelockerte gemeinsame Leben wurde wiederhergestellt.

    Bis ins 16. Jh. herrschte, nicht zuletzt auf Grund einer blühenden Schafzucht und darauf aufgebauter Wandmacherei, Wohlstand. Namentlich seit den Bränden von 1556 und 1605 ging die wirtschaftliche Blüte zurüBis ins 16. Jh. herrschte, nicht zuletzt auf Grund einer blühenden Schafzucht und darauf aufgebauter Wandmacherei, Wohlstand. Namentlich seit den Bränden von 1556 und 1605 ging die wirtschaftliche Blüte zurück. Anfang 17. Jh. sah es so aus, als ob die Auflösung des 1576 auf Beschluß des Konvents in ein freiweltlich adliges Stift umgewandelten Kloster, nicht mehr zu Umgehen wäre. Der Bischof von Münster neigte um so mehr dazu, als seit der Tätigkeit des Dechanten Johannes von Silborg, des ehemaligem Hofkaplans des Bischofs Franz von Waldeck, das prot. Bekenntnis zur Herrschaft gelangt war. Erst 1616 erfolgte die Rekatholisierung. Auch 1803 gelang es, die vom Rhein- und Wildgrafen von Salm-Grumbach drohende Aufhebung durch Einspruch hinauszuschieben. Die Franzosen hoben 1811 die Einrichtung auf. Die die Stiftsgebäude umgebenden Gräben und Teiche sind als Reste der alten Burg anzusehen. Außer der Kirche sind auch bis ins Spätmittelalter zurückgehende Teile des ehemaligen Klosters bzw. der Stiftsgebäude sowie die 1722 erbauten Abtei erhalten; die einzelnen Kurien sind dagegen beseitigt.

    Aus einer 1830 in Langenhorst eröffneten privaten Präparandenanstalt ging das 2. kath. Lehrerseminar der Provinz Westfalen hervor, das 1856 verstaatlicht und 1882 nach Warendorf verlegt wurde. Mit ihm war seit 1841 eine Taubstummenanstalt verbunden (1876 verselbständigt und vom Provinzialverband übernommen und 1969 nach Münster verlegt).

    Auf eine fast 1.000jährige Geschichte kann das Vechtedörfchen Welbergen zurückblicken. Es ist schon vor 1100 vom Kloster Metelen gegründet wurden. Als Pfarrei erscheint Welbergen zuerst 1139. Die alte Kirche stammt zum Teil noch aus der romanischen Zeit.

    Haus Welbergen, 1,5 km südlich der Gemeinde, war vermutlich einst Sitz der Herren von Welbergen. Die jetzige Anlage des Hauses geht auf Christian von Althaus zurück. 1688 erwarb G. H. Roye, Richter in Metelen, Haus Welbergen. Dessen Stiefsohn Henrich Franz Bucholtz stiftete 1712 das Fideikommiß Welbergen. Die Familie Bucholtz ließ Haus Welbergen erneuern und schuf hier eine berühmte Bibliothek. Franz Kasper Bocholtz (1760 - 1812) gehörte zum
    Kreis der Fürstin Gallitzin. Er lud Johann Georg Hamann aus Königsberg, den ? Magnus im Norden“, ein, der sich vom 4.12.1787 bis zum 19.3.1788 auf Haus Welbergen aufhielt. Franz Kaspers Sohn, Franz Bernhard (1790 - 1838), lebte kurze Zeit in Welbergen, nachdem er 1813 in österr. Dienste eingetreten war und 1824 in Wien eine Anstellung als Hofkonzipist, 1831 als Hofsekretär und 1837 als wirklicher Staatskanzleirat erlangt hatte. Dort verfaßte er u. a. eine 9bändige ?Geschichte der Regierung Ferdinands I.“. durch eine Schwester kam Haus Welbergen an die Familie von Druffel, 1629 an die niederländische Familie Jordaan, die es 1959 für landwirtschaftliche kulturelle Zwecke zur Verfügung stellte.

    Salzquellen am Rothenberge (3 km nö. Welbergen) diente nachweislich schon im 14 Jh. der Salzgewinnung. 1577 erhielt Hermann von Velen vom Bischof von Münster das Recht zur Errichtung eines Salzwerks, das aber nur kurze Zeit betrieben wurde, so daß es 1851 zur Entziehung der Berechtigung kam. Etwa 300 m nördlich vom Hofe Saltmann in der Bauerschaft Rothenberge (Gem. Wettringen) fördert noch ein Brunnen Sole.

    (Quelle: http://www.brms.nrw.de/region/Regionen_
    Kreise_Staedte_ Gemeinden/_Kurzinformation_/Stadt_Ochtrup/)




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