Stadtentwicklung / Geschichtliches Parsberg
933: Parsberg wird erstmals geschichtlich erwähnt. Funde aus vorchristlicher Zeit weisen auf eine frühere, keltische Besiedelung hin.
1205: Unter dem Namen "Castrum Bartesperch" wird die Herrschaft zum ersten Mal urkundlich nachgewiesen.
1237-1246: Friedrich von Parsberg ist Bischof von Eichstätt
1314: Dietrich von Partsberch im Streit mit Herzog Ludwig dem Bayern. Die romanische Burg Parsberg wird erobert und niedergerissen.
1395-1572: Die Ritter von Parsberg sind in sieben Generationen Herren von Lupburg.
1437-1449: Friedrich von Parsberg ist Bischof von Regensburg
1439: Werner und Christoph von Parsberg ziehen im Gefolge des Pfalzgrafen von Neumarkt, der zum dänischen König berufen wurde, nach Dänemark und sind Begründer der dänischen Linie.
1424-1454: Konrad von Parsberg wird Hofmeister bei der Herzogin von Lothringen. Er begründet die französische Linie der Comte de Pars.
1459: Ritter Hans erbaut die erste Pfarrkirche in Parsberg.
1529: Ritter Haug von Parsberg und Lupburg kämpft als Ritter der Römischen Kaiserlichen Majestät gegen die Türken vor Wien.
1571: Ein Großbrand zerstört fast ganz Parsberg.
Das durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg (1618 - 1648) zerstörte obere Schloss wird um 1650 mit dem charakteristischen Wahrzeichen der Doppeltürme wieder aufgebaut. Mit dem unteren Schloss erhält die Burganlage vor 1700 die heutige Gestalt.
1663: In Parsberg wird die erste Posthalterei der Thurn-und-Taxis-schen Kaiserlichen Reichspost eröffnet.
1730: Mit dem Tod von Johann Wolfgang von Parsberg erlischt das Geschlecht der Parsberger in der Parsberger Linie. Im gleichen Jahr stirbt die dänische Linie aus.
1730-1792: Unter den Fürstbischöfen der Grafen von Schönborn unterliegt Parsberg der Reichsherrschaft.
1792: Graf Schönborn verkauft die Herrschaft an das Kurfürstentum Bayern. Die Burg Parsberg ist bis heute in bayerischem Staatsbesitz.
1793: Das Land- und Amtsgericht Parsberg wird im unteren Schloss eingerichtet.
1841: Ein weiterer Großbrand vernichtet mehr als die Hälfte der Stadt.
1866: Mit dem Bau der ersten öffentlichen Wasserversorgung steigt die Lebensqualität.
1873: Die Bahnstrecke Regensburg-Seubersdorf mit dem Bahnhof in Parsberg wird eröffnet.
1880-1972: Parsberg ist Kreisstadt des Bezirksamtes bzw. Land Kreises Parsberg
1909: Das Distriktkrankenhaus - heute Kreiskrankenhaus und Fachklinik für Innere Medizin - und die Volksschule werden errichtet.
1911-1936: Johann Baptist Hierl aus Parsberg wird Weihbischof in Regensburg.
1945: Pfarrer Dr. Fischer und der Chefarzt des Parsberger Lazaretts, Dr. Schrettenbrunner, übergeben Parsberg an die US-Army und verhindern somit weitere Kampfhandlungen.
1952: Der bayerische Innenminister Wilhelm Hoegner verleiht Parsberg die Stadtrechte.
1972: Bei der Gebietsreform wir der Land Kreis Parsberg aufgelöst. Parsberg verliert staatliche Ämter und Behörden.
1967-1980: Entstehung des Schulzentrums Parsberg mit Realschule, Hauptschule und Gymnasium und den entsprechenden Sportanlagen
1987: Die deutsch-französische Städtepartnerschaft mit Vic-le-Comte in der Auvergne wird offiziell begründet.
2002: 50 Jahre Stadt Parsberg. Am 23.08.1952 wurde Parsberg zur Stadt erhoben.
(Quelle: Website)
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