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    Daten und Infos zur Stadt - Städtedaten


    Sie liegt in folgendem Bundesland: Baden-Württemberg
    Ihr Reg. Bezirk ist: Freiburg
    Land
    Kreis:
    Rottweil
    Dort findet man die Stadt im Atlas: 48° 17' N, 08° 21' O
    Höhe: 300 - 842 m ü. NN
    Sie hat eine Fläche von: 34,22 km²
    Die Einwohnerzahl ist: 4.076 (31. Dezember 2004)
    So hoch ist dort die Bevölkerungsdichte: 119 Einwohner je km²
    Ausländeranteil: 5,7 %
    Unter folgender PLZ ist die Stadt verzeichneten: 77757 - 77761
    Telefonische Die telefonische Vorwahl lautet: 07836
    Kfz-Kennzeichen: RW (alt: WOL)
    Der Gemeindeschlüssel ist: 08 3 25 051
    Stadtgliederung: 2 Ortsteile
    Dort findet man die Ämter: Marktplatz 6 77761 Schiltach

    Die Stadt im World Wide Web


    Website - Die hochoffizielle Homepage

    Stadtentwicklung / Geschichtliches Schiltach


    Bereits die Römer hatten im 1. Jahrhundert n.Chr. ihren Weg zwischen Argentorate = Straßburg und Area Flaviae = Rottweil hier in der Nähe über den Brandsteig (Rötenberg) eingerichtet, um eine schnellere Verbindung zwischen den römischen Rhein- und Donauprovinzen zu schaffen. Der alte Weg zog sich beschwerlich über das Rheinknie bei Basel.

    1275 wird das Kirchspiel Schiltach in schriftlichen Zeugnissen das erste Mal erwähnt. Dort ist auch gleich die Rede von Schiltacher `cives´, was darauf hindeutet, dass es die Stadt bereits gab.

    1277 werden "Schlöss und Stött Schültach" genannt.

    1324 wird die Burg Schiltach in einem Bericht über die Bettelfahrt der Luitgard von Wittichen dezidiert erwähnt. Der damalige Besitzer, Herzog Hermann II., war ein Sproß derer von Teck.

    1371 wurde Konrad VII. von Urslingen nach Erbstreitigkeiten neuer Burgherr.

    1381 verkauft er Burg und Ort Schiltach für 6000 Gulden an den Grafen Eberhard von Württemberg. Im äußersten Südwesten von Württemberg gelegen, galt Schiltach nun als Grenzburg.

    Die "Schiltacher Steige" wird 1386 erwähnt. Sie besaß damals als eine der wenigen Schwarzwaldquerverbindungen überregionale Bedeutung.

    1435-1442 ging Schiltach als Pfand an den Grafen von Zimmern. Fortan wurde Schiltach an niederen Adel im Dienste des Landesherren als Burgsitz gegeben. Dieser hatte die Pflicht der Burghut, während der Landesherr das Öffnungsrecht beanspruchte: Die Burg stand ihm im Notfall zur Verfügung.

    1500 wird ein Abkommen zwischen dem Hause Württemberg und dem Hause Fürstenberg getroffen, das den nachbarlichen Städten an der oberen Kinzig -Schiltach (Württemberg) und Wolfach (Fürstenberg) - das Privileg des alleinigen Holzhandels via Flößerei auf der Kinzig garantiert und minutiös regelt.

    Im 16. Jahrhundert brennt Schiltach innerhalb der Stadtmauern dreimal ab: 1511, 1533 und 1590.

    Für den Brand 1533 wird eine Dienstmagd aus Oberndorf verantwortlich gemacht und wegen der Unterstellung, mit dem Teufel im Bunde gehandelt zu haben, zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt.

    Nach dem Brand 1590 wird der junge Heinrich Schickhard mit dem Landesbaumeister Georg Beer vom württembergischen Landesherren Ludwig beauftragt, den Wiederaufbau der Stadt unter Berücksichtigung von Aspekten zur Feuersicherung, in die Hand zu nehmen. Das Gesicht des Schiltacher Stadtzentrums um den Marktplatz, wie wir es heute kennen, ist den Planungen dieser Württembergischen Staatsdiener zu verdanken.

    Ab 1534 werden die Schiltacher reformiert, das Haus Württemberg hängt dem Protestantismus an.

    1634 erfährt Schiltach den ersten Überfall anläßlich des Dreißigjährigen Krieges. Schloß und Stadt werden durch die Villinger besetzt. Von diesem Zeitpunkt ab diente die Feste Schiltach als Kaserne für verschiedene Regimenter der kurbayrischen und französischen Armeen unter General Mercy.

    Noch im gleichen Jahr wurde die Burg radikal zerstört und sofort unter Aufbietung aller Handwerker der Umgebung wieder aufgebaut. Fortan diente die Burg unter militärischer Besatzung hauptsächlich als Depot für Lebensmittel und Kriegsgerät.

    1643 entsteht die Stadtansicht des Stechers Matthäus Merian. Als sein Hauptwerk gilt die "Topographia Germaniae". Sie entstand um 1642 bis 1655 und war konzipiert nach den Ortsbeschreibungen von Martin Zeiller. Als eine der ersten entstand die Ansicht von Schiltach. Sie zeigt uns die einzige Ansicht der Burg Schiltach und der gotischen Kirche, der die erste Erwähnung Schiltachs 1275 als Kirchspiel zu verdanken ist.

    1791 brennen die Nord und die Westseiten des Marktplatzes abermals ab.

    1798 entsteht die erste Fabrik in Schiltach: Parravant und Cie. - aus der Schweiz - richten eine Nähfadenfabrik am Hohenstein ein.

    Ende des 18. Jahrhunderts kommen Niederländer in den Schwarzwald und in das Kinziggebiet auf der Suche nach besonders großen und damit alten Bäumen. Sie sollen Einsatz finden beim Bau ihrer Städte, die oft im Wasser stehen und beim Bau ihrer Flotte. Fortan heißen hier die Baumriesen `Holländer´. Der Holzhandel boomt, trotzdem sind die Schiffer unzufrieden. Das Handelsgeschäft reißen die finanzkräftigeren Holländer an sich und degradieren vermeintlich die Einheimischen zu Frachtflößern die sich wiederum bei Ihren Landesherren beschweren.

    1810 kommt Schiltach durch die Umstrukturierungen in Folge der Napoleonischen Kriege zu Baden. Die Schiltacher "schwätzen" weiterhin Schwäbisch!

    1817 haben die Lehengerichter Bauern es endlich geschafft, die schon lange betriebene Trennung von der Stadt Schiltach durchzusetzen. Das Lehengerichter Rathaus jedoch steht in Schiltach gegenüber der Kirche, zu deren Gemeinde sie auch weiterhin gehören.

    1833 brennen die Kirche und ein Teil des Vorstädtles ab. 10 Jahre dauert es bis eine neue Kirche errichtet ist. Dieser Kirchenbau übersteigt die finanziellen Möglichkeiten Schiltachs und bringt die Stadt an den Rand eines Konkurses. In diesen schlechten Zeit wandern viele Schiltacher aus. 1848 schwappt die Revolution für kurze Zeit ins Städtle.

    Von 1858 bis 1892 werden Verkehrswege eingerichtet

    1858 Fertigstellung der Straße nach Schramberg
    1868 Fertigstellung der Straße von Wolfach nach Schenkenzell
    1886 Eröffnung der Kinzigtalbahn und des Schiltacher Bahnhofes
    1892 Eröffnung der Stichbahn nach Schramberg

    1896 Niedergang der Flößerei auf der Kinzig. Die Verbreitung des Schienennetzes in Europa macht den Wasserwegen tödliche Konkurrenz.

    1901 beginnt Hans Grohe aus Luckenwalde mit einer kleinen Metalldruckfabrikation

    In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts erhält Schiltach Gebietszuwachs, indem zwei Höfe im direkten Umfeld der Stadt mit einem Umfang von zusammen 118 ha eingemeindet wurden.

    Der Land
    Kreis Wolfach, dem Schiltach bisher angehörte, wird im Zuge der Verwaltungsreform aufgelöst. Ab dem 1. Januar 1973 gehören Schiltach, Schenkenzell, Lehengericht und Kaltbrunn zum württembergischen
    Kreis Rottweil im Ihr Reg. Bezirk ist Freiburg.

    ·Am 1. April 1974 gehört Lehengricht wieder zu Schiltach.

    1989 werden drei der vier Museen eröffnet.

    1991 Eröffnung der beiden Tunnel, die die Verkehrsumgehung Schiltachs ermöglichen. In der Stadt treffen sich nun keine Bundesstraßen mehr.

    (Quelle: Website)




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