Stadtentwicklung / Geschichtliches Hitzacker
Hitzacker, gelegen auf einer Insel in der schiffbaren Jeetzel vor deren Einmündung in die Elbe, wird erstmals 1203 urkundlich erwähnt und erhielt 1258 Stadtrecht. Seit 1260 bestimmte ein einträglicher Elbzoll die wirtschaftliche Entwicklung des Fischer- und Schifferortes. Eine Pestepidemie, Brandkatastrophen und die Auswirkungen des Dreißig- und des Siebenjährigen Krieges hemmten die Entwicklung Hitzackers und sein von Schifffahrt, Bierbrauerei und dem Kornhandel nach Hamburg geprägtes Wirtschaftsleben. Eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung ist erst im 19. Jh. zu verzeichnen.
Der seit 1851 bedeutungslos gewordene Elbzoll wurde 1872 aufgehoben. Mit dem Ausbau der Straßen und der Schienenwege in den 1870er Jahren verlor die Jeetzel als Verkehrsweg an Bedeutung. Die Verkehrserschließung des Elbe-Jeetzel-Raumes brachte Hitzacker zwar keinen industriellen Aufschwung, verhinderte aber den wirtschaftlichen Abstieg durch die abseitige Lage.
(Quelle: Website)
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