Stadtentwicklung / Geschichtliches Bad Arolsen
Wir blicken auf eine Stadtgeschichte zurück, die mit der Gründung des Augustinerinnen-Kloster "Aroldessen" um ca. 1131 ihren Anfang hat. Der barocke Kernstadtbereich verdankt seiner Entstehung dem Fürstenhaus, dass im Residenzschloss Bad Arolsen seinen Wohnsitz noch bis heute hat.
Im Jahr 1719 erließ der waldeckische Fürst Friedrich Anton Ulrich die "Hoch-Fürstlich-Waldeckischen Privilegien und Freyheiten", auf dessen Grundlage die Stadt Arolsen entstand.
Es folgte der Bau des Residenzschlosses, dessen Grundstein bereits im Jahr 1710 gelegt worden war. Mit der Planung wurde Julius Ludwig Rothweil beauftragt, der eine Dreiflügelanlage mit einem Wassergraben und Gartenanlagen entwarf.
Die Verwaltungsreformen prägten Bad Arolsen mehr als eine andere Stadt oder Gemeinde in der Region. So war Bad Arolsen bis zum Jahr 1918 Sitz der Regierung des selbständigen Fürstentums Waldeck. Mit dem Anschluss Waldecks an Preußens verlor Bad Arolsen die Eigenschaft als Kreisstadt im Jahr 1942 und der Land Kreis Waldeck wurde gebildet.
Seit 1977 ist Bad Arolsen ein anerkanntes Heilbad und im Jahr 1997 wurde der Titel "Bad" verliehen. Die Großgemeinde mit 11 weiteren Ortsteilen zählt ca. 18.300 Die Einwohnerzahl ist. Im Jahr 2003 war die Stadt Ausrichter des Hessentages und bietet jährlich im August den Bürgern und Besuchern "das" Viehmarkt, eines der größten Volksfeste Nordhessens.
(Quelle: Website)
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