Stadtentwicklung / Geschichtliches Langensalza
ca. 800
erste schriftliche Erwähnung "Salzaha" als Besitzung des Klosters Hersfeld
932
1. Juni: Erwähnung Salzas in der Urkunde über den Güteraustausch zwischen Heinrich I. und dem Abt Maingoz von Kloster Hersfeld
1073
Fürstenkongreß im Kloster Homburg, 1075 Schlacht bei Homburg
11. Jhd.
Erwähnung des weitverzweigten Geschlechts der Herren von Salza
1212
Belagerung der Burg "Dryburg" durch Kaiser Otto IV., weil die Herren von Salza den Landgrafen Hermann I. von Thüringen unterstützten. Nach kurzem Widerstand gaben die Belagerten auf. Daraufhin verlieh der Kaiser dem Dorf Salza das Stadtrecht.
bis 13. Jhd.
Fertigstellung der inneren Stadtmauer von Salza
1325
Gründung des Weißfrauenklosters durch Günther IV.von Salza und seine Söhne
1346
Belagerung und Zerstörung der Stadt durch Besitzstreit zwischen Landgraf von Thüringen und Erzbischof von Mainz
1356
Zusammenschluß der 3 Stadtteile (Jacobstadt, Neustadt und Altstadt) und Bildung eines gemeinsamen Rates, Errichtung einer Stadtmauer mit 7 Toren und mehr als 30 Wachtürmen
1387
erste Verwendung des heute noch gültigen 3-Turm-Wappens als Stadtwappen
1455
in der Waidhandelsstadt Salza werden 6 Waidmühlen erwähnt
1485
nach der sächsischen Erbteilung gehören Stadt und Amt Salza zum albertinischen Herzogtum Sachsen
1525
25. April: Beginn des Aufstandes der Handwerker und Bauern (Bauernkrieg), die Aufständischen erzwingen 12 Sitze im Rat der Stadt
1539
Einführung der Reformation
1578
die Stadt wird als "Langensalza" urkundlich erwähnt
1632
Plünderung und Brandschatzung durch die Pappenheimer im 30jährigen Krieg
1654
Einführung der Raschmanufaktur (Tuchmacher)
1656
Seitenlinie: Sachsen-Weißenfels
1676
Einführung der Krain- und Seidenwirkerei
1704
Langensalza wird Garnisionsstadt
1711
großer Stadtbrand, dem auch das Rathaus zum Opfer fällt
1742 - 1752
Wiederaufbau des Rathauses
1756 - 1763
Zerstörungen im 7 jährigen Krieg
1792
11. November: Langensalza wird Garnisionsstadt der Artillerie
1803
Errichtung einer Spinnerei durch Johann Christian Weiß; Beginn der Industrialisierung in Langensalza
1811
Entdeckung der Schwefelquellen
1812
Eröffnung des ersten Schwefelbades im Badewäldchen; erste Bierbrauerei "Barfüßerbrauerei"
1815 - 1820
Langensalza wird preußisch
1819
Entstehung der ersten deutschen Kammgarnmaschinenspinnerei
1866
27. Juni: Schlacht bei Langensalza
1881 - 1883
das Krankenhaus, eine Rudolf-Weiß'sche Stiftung, wird gebaut
1900
27. Juni: Eröffnung des Städtischen Museums
1907
11. November: Einweihung des neu erbauten Schützenhauses (jetzt Kultur- und Kongresszentrum)
1928
Eröffnung des neuen Schwefelbades in der Stadt
1944
24. Mai: Zerstörung in der Stadt durch amerikanische Truppen
1945
5. April: Besetzung der Stadt durch amerikanische Truppen
1950
Zusammenschluß der Kreise Mühlhausen und Langensalza
1952
Gründung des Land Kreises Langensalza im Bezirk Erfurt
1956
28. Juni: Die Kreisstadt erhält den Titel "Bad"
1990
Auflösung der Bezirke, Bad Langensalza ist wieder ein Land Kreis in Thüringen
1992
Einweihung des sanierten Kultur- und Kongresszentrums
1994
Bildung des Unstrut-Hainich- Kreises; Bad Langensalza verliert den Status einer Kreisstadt
1996
Entdeckung von Sole und Mineralwasser
1997
Gründung der Kurgesellschaft Bad Langensalza mbH Thermalsole und Schwefelbad
1998
Eröffnung der Rehaklinik an der Salza;Gründung des Nationalparkes Hainich
1999
21. Mai: Eröffnung des Kurmittelhauses (Friederiken Therme);
Juli: Einweihung des Rosengartens mit Rosenmuseum
2000
das Kultur- und Kongresszentrum ist wieder im Eigentum der Stadtverwaltung;
Dezember: Spatenstich zum Bau eines Japanischen Gartens
2002
22. Juni: Eröffnung des Botanischen Gartens auf dem Gelände des ehemaligen Freibades und Ernennung der Stadt Bad Langensalza zur Rosenstadt
2003
16. August: Eröffnung des Japanischen Gartens;
03. September: Übergabe des Umsteigepunktes Bahn/Bus am Bahnhof Bad Langensalza
2004
24. August: Gewinn der Goldmedaille beim Bundeswettbewerb Entente Florale Deutschland;
Spatenstich (04. September) und Richtfest (13. Dezember) des Baumkronenpfades an der Thiemsburg
2005
21. März: Verleihung des Prädikates Schwefel-SoleHeilbad
07. Juli: Übergabe Fördermittelbescheid für den zukünftigen Magnoliengarten
(Quelle: Website)
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