Stadtentwicklung / Geschichtliches Wuppertal
Die 1929 gebildete Stadt Wuppertal ging aus der Vereinigung der selbständigen Gemeinden Barmen, Elberfeld, Cronenberg, Ronsdorf, Vohwinkel und des Ortsteils Beyenburg der Gemeinde Lüttringhausen hervor.
Elberfeld, 1161 erstmals urkundlich erwähnt, war ursprünglich ein Tafelgut des Kölner Erzbischofs. 1430 kam der Ort zur Grafschaft Berg.
1610 erhielt Elberfeld Stadtrecht. Barmen gehörte um 1070 als Hof "barmon" dem Kloster Werden. Bis Ende des 17. Jh. ein Dorf, wurde Barmen im 14. Jh. als Besitz des Grafen von Berg dem Amt Beyenburg zugeteilt.
1808 Verleihung des Stadtrechte. Vohwinkel (1921 Stadtrechte) ist ein Verkehrsknotenpunkt, Cronenberg (1050), Zentrum der Werkzeugindustrie, Ronsdorf (1745), Mittelpunkt einer vielfältigen Industrie. Beyenburg (1302 urkundl. erwähnt) rund um die Klosterkirche (Ende 15. Jh.) ist ein historischer Ortsteil.
1527 wurden Barmen und Elberfeld im Herzogtum Berg das Privileg der Garnnahrung verliehen, das Monopol, Garne zu bleichen und zu verkaufen. Von da ab datiert die erste Gemeinsamkeit von Barmen und Elberfeld. Die Garnbleicherei war der Ausgangspunkt für die Entwicklung der Textil- und Bekleidungsindustrie und aller anderen Industriezweige, die heute den Hauptschwerpunkt bilden: Eisen- und metallverarbeitende, Chemie- und Elektroindustrie, Automobilzubehör.
(Quelle: Website)
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